LL Aktuell

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Geschichten und andere Geschichten

Monday, April 18, 2011

Achtzehn Jahre ist es her, 18 Jahre, und dennoch weiß ich genau was sie freut und was sie aufregt, wie sie erzählt und was ihr wichtig ist.
Diese Reise nach Luxembourg war wie ein großer Schluck Energie und Erinnerung in einem - Energie weil es Erinnerung war! Es waren so schöne Zeiten, die Julie und ich miteinander verbracht haben, ganz einfache, schöne Zeiten, wir haben gespielt und Musik gehört und gelacht und gealbert und und und, was Grundschulkinder eben so machen. Im Endeffekt haben wir dieses Wochenende dann dasselbe wieder gemacht, waren gut essen und ein bisschen feiern, Samstag haben wir Luxembourg angesehen, waren nochmal essen und abends noch ein bisschen tanzen, Sonntag grillen, Minigolf spielen und schließlich haben wir ihre Schwester besucht. Julie hat einen ganz lieben Freund, der Anwalt ist (der metre!), mit dem man auch sehr gut über Luxembourg als Staat diskutieren kann. Außerdem hat sie eine wunderbare Katze namens Louis, ein weiches, verspieltes silbergraues Tier, das ganz nett ist. Besonders lustig war der Sonntag mit Minigolf spielen. Die ersten fünf Löcher etwa habe ich mit der falschen Hand gespielt und erstmal ordentlich versemmelt. Dann ging es besser bis zu einer Aufgabe, wo der Ball in ein Netz musste so ähnlich wie beim Basketball. Anstatt das Loch zu treffen, habe ich natürlich viel höher geschlagen und ein Mini-Loch in dem Netz getroffen gerade unter dem Rahmen. Wir haben sehr gelacht! Danach noch ein Eis und ein paar schöne Fotos mit Gänsen und Enten am See, bis wir zur Manon, Julies Schwester, fuhren. Dort saßen wir dann mit ein paar Waffeln neben Julies Nichte, die ein Glas Milch trank, in der Küche mit Manon und fühlten uns wie Kinder - das letzte Mal, das Manon, Julie und ich zusammen waren, waren wir schließlich auch erst zehn! Das war sehr lustig, ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke. Zum Überfluss haben wir dann auch noch abends Pfannkuchen gegessen, wieder so ein Kinderessen!

Schön wars - so schön, dass arbeiten danach richtig Spaß! Um elf kam ich an und bin sofort zum DAAD, da war ich dann bis sieben wieder. Auf der Busfahrt nach Hause fand ich heraus, dass im Büro neben mir eine Sachbearbeiterin im Bereich Südeuropa sitzt, die für Türkei und Italien zuständig ist - wo ich doch Italienisch in der Schule hatte und im Erasmus-Semester in Istanbul war! Wer hätte gedacht, dass es eine Arbeitsstelle gibt, bei der man diese eher ungewöhnliche Kombination brauchen kann. Sie wird morgen mal vorbei schauen, weil ich ihr die Adresse zu meinem Lieblingscafe in Istanbul (bei Ludwig) geben will. Sehen wir mal, was daraus wird.

Leider finde ich meinen Fotoapparat nicht, sonst gäbe es noch mehr Fotos heute.















Dieses letzte Bild sieht zwar aus wie Schokokuchen mit Mandel oder so, ist aber in Wahrheit ein Foto von zwei Mini-Gewächshäusern mit kleinen Torf-plätzchen, in die ich Ginkgo-Kerne gesteckt habe, die ich versuche zu züchten. Die kleinen Gewächshäuser habe ich in Luxembourg erstanden, und die Ginkgosamen stammen aus München, wo ich sie mit Toni gesammelt habe. Nachdem mir mein achtjähriger Gingko, den ich geliebt, gehegt und gepflegt habe, gestohlen wurde, ist es an der Zeit, einen neuen zu haben. Hoffentlich wächst aus den Kernen was. Letztes Jahr habe ich es schon probiert, aber nichts ist passiert. Daumen drücken! 

1 comment:

Anonymous said...

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