LL Aktuell

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Geschichten und andere Geschichten

Friday, August 26, 2011

ja klar, komm vorbei

Grüß dich, ich bins mal wieder.




Ich fahr grad Zug. Kurztripp nach Regensburg.


… ?!


Ich weiß, Regensburg ist ein Kaff, aber es hat halt noch nicht jeder rausgeschafft.


...


Mei Bayern ohne den München-Bonus halt. Die Kellner sagen weder hallo noch schönen Abend.


...


Ich vermiss Bonn bei solchen Gelegenheiten auch. Was würd ich gern mal wieder Schätzeken genannt werden. Dafür ist gestern früh ein Bauarbeiter mit Cowboyhut an mir vorbei gelaufen und hat mich zum Kaffee trinken eingeladen. Was machst n du grade?




Nägel lackieren, ach da kann man auch super reden bei.


...


Ich bin grad über mein neues Handy online. Das kann ich als Modem benutzen.




Abgefahren gell? Wahnsinn. Auch diese Apps! Gestern hab ich mir eine runtergeladen, damit kann man die Sternbilder über sich bestimmen. Du hältst es einfach in den Himmel und es zeigt dir, was über dir ist.




Volle Zauberei, dacht ich mir auch.




Das mit der Modemfunktion hab ich heut erst gecheckt, hat mich ein Zombie drauf gebracht, sonst hätt ich gestern schon geschrieben. A pro pos, ein Zombie hat meinen Blog gelesen!


… !


Ja, sie hat mich dann gleich ganz streng gemustert, aber war nur Spaß. Zumindest hoff ich das.




Mei, ich kann das ja nicht mal dir erklären - … - ich weiß nicht, ich kann das nicht in Worte fassen, das versteht man nur im Zusammenhang mit den Robotern, es ist kompliziert. Die Zombies sind halt so Menschen, die offen sind, emotional, unverfälscht, ehrlich, die halt keinen Panzer um sich aufbauen wie die Roboter-Menschen, die dauernd nur arbeiten, und bei denen man nie weiß, woran man ist. An denen prallt alles ab. Bei Zombies halt nicht, da trifft alles, aber sie halten sich trotzdem weiter aufrecht. So ungefähr irgendwie. Wenn mir ne Erklärung einfällt, schreib ich sie.




Ja, ich hatte auch am Mittwoch an dich gedacht, aber da war ich bei der Fa.




Stimmt, wird langsam regelmäßig. Wir wollen jetzt auch Sport machen gemeinsam, da wird ich unser Gespräch verschieben müssen.




Ja, ich weiß schon, aber diesen Dienstag war ich am Langwieder See, direkt nach der Arbeit. Es ist aber auch so heiß dauernd gewesen! Bin kurz reingesprungen, habe mich leicht trocknen lassen und bin heimgeradelt. Aber es war schon ganz schön voll. Am Sonntag war ich ja auch schon mal, da sind wir auf dem Heimweg von Hopfgarten dran vorbei gefahren, da wars auch schon so voll.




Stimmt hast Recht, so um halb sieben ist es am Besten, da ist es noch warm und etwas leerer.




Hopfgarten war schön. Wandern am Samstag, vom Markbachjoch auf das Feldalphorn. Schön, aber kein bisschen Schatten, und wir natürlich mittags unterwegs. Sonntag waren wir dann noch in Kufstein auf der Burg. Auch wieder pralle Sonne, aber auch super, super schön.




Ja, klar, haha, aber nur einen ganz kleinen Streifen an der linken Schulter. Ist aber schon beinahe wieder weg, gestern hat er noch ein bisschen gebrannt, jetzt wird’s braun.




Fotos? Ach klar wart mal ich zeig sie dir schnell:
Schau, da ist das Haus.





Hm? Die teilen sich das mit Freunden von sich, gibt alles was man braucht und Ruhe gibts außerdem.
Das ist der Blick vom Haus aus. Und dann noch ein paar vom Wandern;


Schon schön, gell? Mhm.


… … …


Nee, bei uns regnets auch nicht. Gestern hats geregnet, aber jetzt als ich losgefahren bin war alles trocken und brütend heiß.




Nö, meinen Tee trink ich weiterhin. Er ist im Sommer immer heißer als im Winter.




Sagt man immer so, aber davon merk ich nix. Ich weiß auch nicht, wie das funktionieren soll, dass der Körper als Gegenreaktion auf was Heißes abkühlt – im Gegenteil, das Getränk muss ja im Bauch auf Körpertemperatur gebracht werden, und das braucht ja Energie und das heißt doch immer Hitze. Kühlschränke geben ja auch Hitze ab. Kennst es ja, wenn man hinten an einem vorbeigeht, das ist ganz schön warm.


…!


Hahaha, stimmt, ich bin kein Kühlschrank.




Nee, keine Ahnung wie das ist mit dem Körper und dem Tee. Für die Erklärung bräucht ich jetzt nen Arzt, aber es ist grad keiner da.




Das sind doch Onkologen. Ich trink nur gern Tee im Sommer, ich hab doch keinen Krebs!
Kennst du zufällig wen, der das erklären kann? Vielleicht so nen Gastroentereologen?




Ja ich werd auch früh schlafen, nach der Arbeit bin ich am Wochenende schon echt müde.




Och es geht. Zur Zeit seh ich Columbo, da schlaf ich immer ein. Nicht so schön wie Star Trek, aber immerhin. Die DS9 Folgen hätt ich schon gern, oder Voyager, oder Enterprise. Aber ich will sie mir nicht kaufen, - was? Nee, wegen dem Platz. Die sind so riesig, jede Staffel ne Box, jede Serie etwa fünf Staffeln, fünf Serien und zehn Filme, elf um genau zu sein. Das ist ein ganzes Regal!




Zum Lesen komm ich ned zur Zeit. Dafür schreib ich halt auch mehr.




Du ich wünsch dir auch ne gute Nacht. Nächsten Mittwoch kann ich übrigens nicht … nee, nicht wegen der Fa, ach gut dass du es sagst, die muss ich noch anrufen, nee, nächsten Mittwoch hab ich Geburtstag.




Hahaha, vielleicht, wenn ich dann die Tasten noch treff!




Feier is am Samstag, ja genau. Wollte erst hier n bissl sitzen und dann tanzen gehen, komm einfach vorbei.

Thursday, August 18, 2011

ja nee, schon!

Ja hi, ach super, dass das noch klappt.

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War gestern n bißchen kurz, gell?
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Jaa fand ich auch. Nee, daher dacht ich mir auch, schreib ich jetzt noch n bißchen. Wollt dir eh noch von gestern erzählen.
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Ja, genau, von der neuen Stelle bei Arbeit. Total geil.
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Ja mich auch. Vor allem, ich fahr morgens immer zur Autobahnausfahrt, weil ich da abgeholt werd mit dem Auto, und ich radel da halt an diesem Bach entlang, zwischen Feldern im Sonnenaufgang. So schön.
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Schon, mehr Sport machen find ich auch gut.
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Die Arbeit selber ist gut, schon. Aber ich kann noch nicht so viel sagen, weißt ja, sehr großes internationales Projekt, Spezialanfertigungen, viele Sprachen, diplomatisches Feingespühr ist wichtig.
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Ja macht man sich garkeine Vorstellung.
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Ich? Keine Ahnung um ehrlich zu sein, im Endeffekt soll ich nur Dokumente von den Lieferanten an unseren Kunden weiterleiten. Der Kunde ist halt ein französisch-sprachiges Unternehmen, dazu muss es natürlich französisch sein.
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Nee nee, die Lieferanten sind international.
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Auch übersetzen, ja, außerdem prüfen wir noch inhaltlich, also Ingenieure prüfen das erst, und wir verwalten halt, senden weiter, prüfen Format und Eingang und erinnern die Lieferanten an Termine. Die werden auch nach Dokumenten bezahlt.
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Wie viele? Insgesamt etwa 25 000 Dokumente sein.
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Total krass, find ich auch.
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Ja nee, hab noch zwei Kolleginnen, die machen das gleiche.
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Die sind super! Mit der einen war ich auf der Grundschule, und ihre beste Freundin kannte ich ganz gut!
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Fand ich auch. Ich glaubs immer noch nicht ganz.
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Die andere ist super lieb, wir haben total den gleichen Buchgeschmack.
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Die Zombies? Lustig, weiterhin lustig. Der eine hat mich neulich erschreckt, setzt sich vor mir in die Küche, stellt ne geschlossene Weinflasche auf den Tisch und sagt: Du hast meinen Wein getrunken.
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Ja, genau die Flasche meinte er!
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Keine Ahnung, war alles sehr wirr. Aber die anderen sind weiterhin Zucker, zuk-kersüß. Sitz jeden Abend bis zehn, elf mit ihnen im Hof und ratsche.
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Hahaha, geschlafen wird später!
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N bißchen, muss ja um sechs morgens raus. Aber das passt schon, geh ja morgen wandern übers Wochenende, erholen :).
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Mmh, in der Hütte in Hopfgarten, genau, von den Eltern. Ja, is super schön da. Dieser Blick ins Land! Oh, da fällt mir ein, ich muss meinen Akku von der Kamera noch aufladen! Muss bald mal aufhören, aber erstmal, jetzt hab ich so viel geredet, wie gehts dir eigentlich?
...

Wednesday, August 17, 2011

a entfällt wegen b (Bitte lesen Sie den Blog für nähere Anweisungen)

Fußballspiel gucken entfällt wegen Prosecco trinken in der Sonne, bekocht werden mit Gemüsesuppe mit Lammeinlage und Geschichte schreiben.

Blogeintrag "ich suche Menschen die mit mir Bergsteigen gehen" entfällt wegen SMS: "Hey hast du Lust, mit mir am Wochenende wandern zu gehen?"

Wochenende mit lecker Brunch entfällt wegen Wandern gehen.

Spät schlafen gehen entfällt wegen morgendlicher Fahrradfahrt zu der Stelle, wo ich mit dem Auto abgeholt werde um zu Arbeit zu fahren. Fahrradfahrt führt an kleinem Bächlein entlang zwischen Feldern mit Vogelgezwitscher und Idylle.

Bericht über Arbeit entfällt wegen totaler Schwemme an Neuigkeiten. In Steno: Spannend, interessant, fordern, ständig mehr. Super Team, internationales Flair, Zeitmanagement, Diplomatie, Verhandlungen. Einarbeiten, einarbeiten, einarbeiten. Kühlen Kopf bewahren.

Blogabsatz: "die Zeit überholt" entfällt wegen Redundanz und Zeitmangels.

Abendtee entfällt wegen trinken selbiges in der Arbeit. Die sind da gut zu mir.

Blog entfällt wegen Geschichte fertig schreiben, was ich gerade auf dem Hof tat. Ivelina hat sie schon gelesen. Sie meint, es fehlt der Schluss. Da hat sie recht. Das ist überhaupt häufig mein Problem.

Tuesday, August 9, 2011

Vorgeschobener Block voller Tragödien

Hallo.

Dieser Blogeintrag soll von folgenden Dingen handeln:

- Superfrauen, die in zwei Städten zugleich sein können und Bilder verschenken. Mit einer hab ich neulich telefoniert. Sie sagte: "Das ist wie ein Probeabo, so eine Beziehung am Anfang." Irgendwann kommt der Punkt, da muss man unterschreiben oder kriegt nix mehr. Zu lesen.

- Einer Frau, die kürzlich verstummt ist, was mich besorgt, sie ist nämlich gerade zwei Mensch. Zu diesem Blog-Abschnitt gehört ein Goethe-Zitat, das ich derzeit immer mit ihr assoziiere:

"Hier sitze ich, forme Menschen.
Ein Geschlecht, das mir gleich sei
zu leiden, weinen,
zu lachen und zu freuen sich 
[...] wie ich." 

-  Fußballspielen. Bundesligastart, Dortmund spielt wie im Vorführfilm oder besser, Bayern macht das Gegenteil und verliert gegen Gladbach. Gegen Gladbach, ihr Heinis, Glad-bach! Zum ersten Mal bin ich froh, nicht in Bonn zu sein. Auf die (berechtigte) Hähme kann ich doch gern verzichten ;). Aber: seit Bonn natürlich Dortmund-Sympathien, festsitzende, daher kann ich mich immerhin über deren Zauber-Fußball von Freitag freuen.

 - einem Paket. Slawa hat mir ein Neues Testament und einen ganz lieben Brief geschickt. Was hab ich mich gefreut. Ab und an passiert es einfach, dass einem ein Mensch unvorhergesehen einen Sonnenstrahl schenkt.

- Flohmärkten. letzten Samstag und diesen Samstag. Gut, das. Habe alle Anzüge zur Reinigung gegeben letzte Woche, da fiel mir auf: ich kann ja nicht nackt arbeiten. Also Flohmarkt. Neue gebrauchte kaufen. Sechs Euro das Stück. Gut.

- Dürre. Tatsache, ich bin durch. Ich habe die Start Trek Classic, Next Generation und die Filme in chronologischer Reihenfolge durchgeguckt. Gestern bin ich fertig geworden. Jetzt: Angst. Ganz ehrlich. Das waren die einzigen Trek-Sachen, die ich auf DVD hab. Kein DS9, kein Voyager, kein Enterprise. Was seh ich denn jetzt abends zum einschlafen? Ich habe kein Internet daheim, weiterhin.

(Kennt ihr die Kurzgeschichte von Stephen King namens das Floß wo Jugendliche nachts baden fahren, sich auf dem Floß in der Flußmitte ausruhen und dann ein schwarzer Fleck auf dem Wasser auftaucht, der jeden verschlingt, der wieder an Land schwimmen will? Am Ende sitzt doch nur noch dieses eine Mädel allein da, mitten in der Dunkelheit und ist gefangen. Der Fleck wird immer größer. Genau so fühl ich mich grad.)

 - der Fa. Die verhindert effektiv, dass ich morgen schreiben kann, weil ich da bei ihr bin, und wenn ihr die Fa kennt oder die Fa seid, dann wisst ihr, das ist eine gute Idee. Daher heute der Eintrag statt morgen.

- Autorenhandys. Für jeden gibt es Handys, für Leute, die surfen wollen, Videos gucken, Musik hören, fotografieren - nur Autoren, die bräuchten ein Handy, auf das man spontan ein, zwei Worte kritzeln kann, oder aufsprechen mit Spracherkennung, und sowas gibt es nicht. Doof das.


Dann wäre das hier auch ein Eintrag. Dann würde ich einfach morgens meine Gedanken mitschneiden und sie jetzt nur hier rein kopieren.

Ich stehe morgens auf der Rolltreppe wie die anderen Menschen, die selbst diese paar Rolltreppensekunden auskosten, damit der Tag ein bißchen später anfängt. Bilder und Geschichten wachsen in meinem Kopf, Romane könnte ich schreiben! Ganz leicht, einfach so im Vorbeigehen. Über weißen Fensterläden und die bunten Vorhänge, über den knarzenden Holzboden und die langhaarige Katze bei uns auf dem Hof, über die Küche mit der Eckbank, wo immer Menschen sitzen, die so seltsam sind. Gut seltsam! Nur so anders als alle anderen Menschen. Wobei sie sich natürlich untereinander wieder ähneln, ach es ist kompliziert.

Ich sitze bei ihnen und fühle mich wohl, da frage ich mich plötzlich: Mag ich sie, obwohl sie seltsam sind, oder bin ich genauso seltsam wie sie?

Realitäten verschieben sich in diesem Haus. Menschen, die tanzen gehen, kommen um zehn Uhr morgens wieder. Andere Menschen gehen um 12 Uhr nachts tanzen und kommen erst 24 Stunden später wieder. Die Tür zum Haus steht immer offen, und ständig sind Menschen da, die da garnicht wohnen. Zumindest bleibt so  die Anwesendenzahl immer konstant, auch wenn die Mitbewohner verschwinden. Katzen verschwinden übrigens auch. Bisher kamen aber auch die immer wieder.

Ist auch ein sehr gesundes Haus. Mal drückt mir Gabi einen Strauch Kräuter in die Hand, Zitronenmelisse und Pfefferminz, weil ich erkältet war. Anderntags krieg ich selbstgemachten Apfelsaft aus Äpfeln aus Nachbars Garten. Das ist schon was Köstliches.

Solcherlei Geschichten formen sich morgens auf der Rolltreppe in meinem Kopf, wenn ich alles tue, damit der Tag etwas später anfängt. Gerne würde ich erzählen in all der Tiefe, die solche Geschichten brauchen. Aber das geht nicht. Mein Kopf ist einfach zu leer geblasen.

Wednesday, August 3, 2011

Sätze - eine Sache für dich

Warum meine Mitbewohner Zombies sind, kann ich nicht erklären, genauso wenig, warum meine Mitarbeiterinnen Roboter sind.

Einzig fest steht, dass ein Film, in dem beide gegeneinander kämpfen, floppen würde.

Erstens wäre das total sinnlos, weil die Roboter mit ihren Schneidearmen und Laseraugen die Zombies nicht töten könnten, weil sie ja schon tot sind, und die Zombies die Roboter auch nicht ausschalten können, weil den Robotern das menschliche Gehirn und Herz und so fehlt, das die Zombies essen könnten.
Zweitens würden dabei keine Menschen vorkommen, die ja das Publikum des Filmes sein müssten. Da sich aber Menschen nur für sich interessieren, würden sie auch nicht reingehen.
Ergo Flopp.

Das Alles hat in zweierlei Hinsicht mit meinem Leben zu tun:
Einerseits kommen beide Gruppen in meiner aktuellen Kurzgeschichte über eine Kuh vor, zweitens schlägt dieser Anfang so plötzlich und unumwunden ein wie die vergangenen sieben Tage auf mich.

Daher habe ich entschlossen, diesen Eintrag in staccatoartigen Sätzen zu verfassen. Damit wird einerseits viel Inhalt der Woche vermittelt, andererseits gleichzeitig das Gefühl, das damit einher ging. Hier also die Warnung, die ich nicht hatte.

donnerstag
"Alles Gute und viel Kraft. Magst ein Sandwich mitnehmen?"

Auf Beerdigungen muss man bleich sein.
Gut sind Beerdigungen dann, wenn man viel weint und viel lacht. In dieser Reihenfolge.
 
Aubing wird immer attraktiver. Zehn Verwandte um die Ecke, sieben davon lebendig.

freitag 

S-Bahn-Fahren heißt: Stehen oder in den Blähungen anderer Leute sitzen.

Wenn Sie nach Lenggries wollen, dann steigen Sie bitte hier aus.

Verspätung wegen Notarzteinsatzes vor uns.


"Was machst du heute noch?" "ich geh jetzt schlafen." "Ich auch."
 
samstag 
Tagsüber sieht das Backstage aus wie eine Lagerfabrik, aber das nicht den Zombies sagen.
  Tatsache, man kann auch nüchtern zu Goa tanzen und die Szene nimmt dich auf als einen der ihren. Iren. Irren. Ihren.

sonntag
Wieder Burenwirt mit 50 Schnitzelgerichten, 70er Jahre Bierschänke-Charme und Plastikblinklichtern.

Ein Übel kommt in zwei Wochen nach München, vermutlich will es bleiben.

Ein asiatischer Kanadier kommt in einer Woche nach München, der geht aber wieder.
Wer seinen Münchenaufenthalt ankündigt, bevor er das Hotel bucht, spart Geld.

"Mei, entschuldige, normalerweise schau ich immer, bevor ich den Teppich ausschüttle."

montag 
Verspätung wegen Notarzteinsatzes vor uns.

"Ich bin immer für Kleider, im Office, beim Assessment Day, aber da wäre ein Hosenanzug doch besser." Logisch, heißt ja auch MAN.


"Woa geil, das Wasser fließt wieder."
"DIRK, WIR HABEN AUF DER ANDEREN SEITE DEN ABFLUSS AUFGESCHRAUBT."
"Wenn wir den Teppich nicht raushängen, schimmelt er."
Ein Schild sagt: Bitte die Spüle bis 16 Uhr nicht benutzen.
17 Uhr: Abflussrohr in der Spüle.


dienstag 
Forderung: Selbstmorde bitte nur in der Nacht.


Ein Schild: Abfluß bis 19 Uhr nicht benutzen.
20 Uhr: Ein neues Schild: FINGER WEG VOM WASSERHAHN Der Reiniger soll die ganze Nacht wirken.
Es geht ohne Tee, aber schlechter.

Aubing wird immer attraktiver, zumindest, wenn man sich die richtigen Gäste einlädt.
Neue deutsche Trennung: Ich muss jetzt gehen, damit ich wieder kommen kann.


mittwoch 
Skypen soll schön sein.
Mittwoch ist Blog und Starbucks-Tag.

Nein, ich habe noch immer kein Internet, dafür werden meine DVDs weniger.

Schön. Schön ist ein schönes Adjektiv. Bitte schütteln Sie Ihre Objektive bis Sie wieder Sinn ergeben.
Vertraue deinem Spracherkennungsprogramm im Handy. Es weiß besser, was du schreiben willst.

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Leg-Ende: Zitate stammen von Menschen.
Die dargestellten Inhalte entsprechen der Wahrheit meines Kopfes.

Ende.