LL Aktuell

LL Aktuell
Geschichten und andere Geschichten

Monday, July 4, 2011

Schlechte Ideen

"Aka," so sagt man, "Wünsche zu verweigern bringt Unglück."
Das ist eine ungefähr so schlechte Idee, wie mit einem klapprigen Fahrrad entgegen der Fahrtrichtung einer zweispurigen Einbahnstraße zu fahren, die die zentrale Verbindung zwischen zwei Stadtteilen ist. Das habe ich (nach kurzem Überlegen) auch nicht getan.
Daher hier und ohne weitere Umschweife, für alle und jeden, Teil eins:
Maxvorstadt

IonIon, der Lieblingsgrieche (und Fahrräder)

Kleiderladen (und Fahrräder)

Grieche und Brotladen, Augustenstraße

Augusten Im Biss, Augustenstraße

Bollywood Store, Augustenstraße

Radlladen, Augustenstraße
Autos, Menschen, kleine Kinder, Hunde, Radfahrer, Frauen mit dicken Sonnenbrillen, noch mehr Radfahrer, ein Radfahrer, der plötzlich stehen bleiben und zu einem unsichtbaren (Handy?) sagen: "Hallo Hermann, ich wollte nur sagen: Ich bin vor Ort." So viele Radfahrer, dass dickliche Damen sie amüsiert als Geisterfahrer bezeichnen, wenn sie auf der falschen Straßenseite fahren. Und Frauen, die so dicht hinter einem gehen, dass sie in einen laufen, wenn man stehen bleibt. Sie lachen dann und entschuldigen sich. Dazwischen: Männer. Kinder, Hunde, Autos, Radler. Ganz im Gegensatz zum Nördlichen Friedhof.

Nördlicher Friedhof
Fast unsichtbar vor grün: zwei Sportler

Vogelhäuschen auf dem Nördlichen Friedhof



Grab  
   Ruhig und kühl, entspannt, ruhig und ruhig. Die verstreuten Menschen, die hier Tai Chi machen oder Slacklinen, Picknicken oder Händchen halten wollte ich mit meinem Fotoapparat nicht stören. So wirkt der Friedhof viel toter als er ist. Nur dieses kleine Mädchen mit Mutter bildet eine grandiose Ausnahme:
Geistreich - Kind mit Mutter


 Die Personen auf dem Königsplatz hingegen lassen sich von nichts stören. Weder von Radlern, noch von Fotografen, noch von den vielen Autos in der Mitte. Heute war auch einer der wenigen Tage, an dem nichts los war: Weder Konzert noch Freilicht-Kino. Dabei spielen hier Weltstars! Aber eben nicht heute.









Am Ende der Rundfahrt im Umkreis von fünf Minuten zu meiner Wohnung (mit dem Fahrrad) wieder zurück in der Augustenstraße: Der Herrmannsdorfer, Ökologisch, fair angebaut, und das von jemand, der Herta geleitet hat (nicht Herta BSC, sondern die Fleischfirma)

Herrmannsdorfer, Augustenstraße
Hierbei ließ ich es bewenden. Der Herrmannsdorfer hat nämlich nicht nur super Fleisch, sondern auch hervorragendes, frisches, köstliches Obst. Melonen und Stachelbeeren gibt es heute für mich, die ich auch dringend brauche. Seht euch den Vorratsschrank meiner Wohnung an:
Mehr braucht der, der hier eigentlich lebt, zum leben wohl nicht. Auch interessant der Besteckkasten: Von allem zwei, nicht mehr - dafür aber zwei Kuchengabeln!

1 comment:

Aka said...

Na also, geht doch :-) Schön, dass es dir gut geht!